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Mixtur zum Kranklachen
«Suter kredenzt eine Mixtur zum Kranklachen.
Diese ist freilich weder rezeptpflichtig,
noch wird das Eintrittsgeld von Krankenkassen übernommen.»

• Tages Anzeiger

Blick auf den
täglichen Wahnsinn
Bissige Satiren aus dem Alltagswahnsinn.
Wenn Agglo, Winner, Emanzer und der Trinkkumpan die Bühne erobern, dann spielt Hans Suter sein Kabarettprogramm : «Lieber riich und gsund».
Nein, reich wird Hans Suter mit seinem Programm sicher nicht.Dazu müsste er trendige Comedy machen. Doch Suter beobachtet lieber scharf und reichert seine Alltagsgeschichten mit gezielten Seitenhieben an. So erzählt zum beispiel Emanzer am Samstag im Theater am Gleis von seinen Wanderungen mit der Frau, im Rucksack Aubergine und Tofu. Sie riechen schon von weitem das «Akrylamid» der Würste auf dem Grill. Trotz zwei feinen Scheiben Dinkelbrot aus dem Holzofen: Das Publikum sieht Emanzer die Lust auf einen Cervelat überdeutlich an.
Werbeheini Winner hat ganz andere Probleme: Der Sohn ist zu klein, für Wachstumshormon ist es noch zu früh, also wird er erst einmal mit Ritalin ruhig gestellt. Ex-Raucher Agglo sollte mehr Sport treiben. Also verzichtet er aufs Auto - und geht zu Fuss vom Sternen in den Frohsinn. Dort versucht er dann einen Schwarzen zu integrieren und lädt ihn zu einer Stange ein – dunkles Bier, damit der Kulturschock nicht so gross ist.
Auch wenn sie auf der Bühne stehen, Herr und Frau Normalo, Hans Suter karikiert sie nicht respektlos, sondern mit präzisem Blick auf den alltäglichen Wahnsinn.

Der Landbote, Montag, 10 April 2006 Heike Döhn, Marburger Neue Zeitung, Dezember 2006

Gekonnt auf die Schippe genommen.
GST und Kulturkommission konnten den zweiten Literaturwettbewerb im Saanenland erfolgreich abschliessen. Während eines stimmungsvollen Dinners präsentierten die drei Gewinner den Hotelgästen des Wellness und Spa-Hotels Ermitage-Golf das Resultat ihres fünftägigen Arbeitsaufenthaltes in Schönried. Der bekannte Satiriker Hans Suter wurde dabei mit dem Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
Nein, reich wird Hans Suter mit seinem Programm sicher nicht.Dazu müsste er trendige Comedy machen. Doch Suter beobachtet lieber scharf und reichert seine Alltagsgeschichten mit gezielten Seitenhieben an. So erzählt zum beispiel Emanzer am Samstag im Theater am Gleis von seinen Wanderungen mit der Frau, im Rucksack Aubergine und Tofu. Sie riechen schon von weitem das «Akrylamid» der Würste auf dem Grill. Trotz zwei feinen Scheiben Dinkelbrot aus dem Holzofen: Das Publikum sieht Emanzer die Lust auf einen Cervelat überdeutlich an.
Spott und Spiel vereint.
«Sympathisch, dass der «alte Hase» Hans Suter noch vor dem Auftritt an Lampenfieber leidet, waren doch seine Darbietungen von Selbstsicherheit geprägt. Cool, originell, zeitgemäss, spitzfindig, ein wenig gemein und dennoch durchwegs zum Schmunzeln, ohne viele Erklärungen, bescheiden und doch bestimmt – eben so, wie ein guter Satiriker sein sollte – unterhielt er das Publikum mit seiner Version des typischen «Ferien-Schweizers» im Stück «Der Mann und sein Spielzeug», als Agglo, der Agglomerationscasanova und als Jakob Sturzenegger, der Sondermülldepositeur.
Auszeichnung fürs Gesamtwerk
Nicht nur für seinen eingebrachten Ideenvorschlag, sondern auch für sein Gesamtwerk ausgezeichnet wurde Hans Suter. Mit Stolz ehrte Schöpfer den 66-Jährigen an diesem Abend, der aus unzähligen Hörspielen, aus DRS-Sendungen, wie «Spasspartout» und «Satiramisu», mit seiner Paraderolle «Egon, aus dem Leben eines Bankbeamten», oder als Leiter des Theaters «Tuchlaube» in Aarau bekannt wurde.»

Tina Dosot Saaner Anzeiger, 7. Juni 2006

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